Winfried Mall

Diplom-Heilpädagoge (FH)

Fortbildungskurse

Zur Einleitung

Die folgenden Kursangebote sind aus dem Anliegen entstanden, Fachleute wie Angehörige dabei zu unterstützen, die ihnen anvertrauten Personen besser verstehen, aus diesem Verständnis heraus den Umgang mit ihnen befriedigender gestalten und deren Bedürfnisse angemessener unterstützen zu können. Sie setzen eher wenig an theoretischen Kenntnissen voraus, sondern greifen die praktischen Erfahrungen der Teilnehmenden auf und integrieren sie in ein theoretisch fundiertes Rahmenkonzept sowie bewährte methodische Ansätze.

Ein auf den kognitiven Aspekt reduziertes Verständnis von geistiger Behinderung wird den damit bezeichneten Menschen in ihrer Differenziertheit niemals gerecht. Vor allem versäumt es, die betroffenen Menschen selbst zu befragen bzw. daraufhin zu beobachten: Was sind jeweils konkret ihre Themen, was ihre Kompetenzen, was haben sie mit den sog. Nichtbehinderten gemein, was unterscheidet sie? Das entwicklungspsychologische Verständniskonzept der Sensomotorischen Lebensweisen strebt an, aus ganzheitlicher Sicht einen Hintergrund zu bieten, vor dem die Lebensäusserungen dieser Menschen einen möglichen Sinn erhalten, und der ihr Verhalten als verständlich und beantwortbar erleben lässt.

Der Umgang mit Menschen mit basalen Bedürfnissen ist oft besonders von Hilflosigkeit geprägt. Gemeint sind damit Menschen mit schwerer geistiger Behinderung, evtl. in Verbindung mit schwierigem Verhalten oder solchem aus dem "Autistismus-Spektrum", oder Menschen mit anderen, schwersten Beeinträchtigungen wie z. B. Wachkoma oder ausgeprägter Demenz. Es fällt schwer, sinnvolle Ansätze zu Lebensgestaltung und Förderung für diesen Personenkreis zu entwerfen, die sich in der Praxis bewähren. Dies betrifft insbesondere Aspekte der Gestaltung und Förderung einer ("Unterstützten") Kommunikation, die zu einer wirklichen Verbesserung der Verständigung dient. So kommt es auf Seiten von professionellen MitarbeiterInnen aus (Päd-) Agogik und Pflege wie auch von Eltern nicht selten zu Unverständnis und Unsicherheit, selbst wenn dies nicht immer eingestanden oder hinter der täglichen Routine nicht gleich erkennbar wird. Mit der Basalen Kommunikation nach Winfried Mall® wird ein konkreter Weg eröffnet, ohne Voraussetzungen auf Seiten des Gegenübers Wechselseitigkeit zu erfahren.

Ein weiterer Schwerpunkt: Aspekte der Sexualität bei Menschen mit geistiger Behinderung, ein Thema, bei dem in der Praxis die Fragen die Antworten noch bei weitem überwiegen. Ausgehend von den Situationen des Alltags ist es nötig, diese Fragen aufzugreifen, in einen entwicklungspsychologischen Rahmen zu stellen und vorurteilsfrei zu erörtern. Bezugspunkt ist das subjektive Bedürfnis der betreffenden Menschen im Rahmen des Beziehungssystems, in dem sie aktuell leben.

Hier zwei Referenzen von Weiterbildungsveranstaltern, mit denen ich lange zusammengearbeitet habe:

Referenz Seminargestaltung (Fortbildungsinstitut Lebenshilfe Bayern)

Referenz Seminargestaltung (biv integrativ, Österreich)

mögliche Themen...

allgemeine Angaben...


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